Venerologie

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Sexuell übertragbare Krankheiten (STD = Sexually Transmitted Diseases) werden durch sexuellen Kontakt übertragen und sind die Kehrseite der Lust. Venerologie ist die Lehre von den sexuell übertragbaren Erkrankungen, die früher – als man noch an eine alleinige Übertragungsmöglichkeit durch den Geschlechtsverkehr glaubte – als „Geschlechts- krankheiten“ bezeichnet wurden.

Je häufiger man seinen Partner wechselt, desto größer ist die Gefahr, sich mit einer sexuell übertragbaren (venerischen) Krankheit zu infizieren. Das Risiko lässt sich reduzieren, indem man Safersex betreibt, also beispielsweise ein Kondom benutzt. Die Heilungschancen sind meist gut, wenn die Krankheit früh erkannt und behandelt wird. Leider tauchen Symptome häufig erst sehr spät auf. Der Begriff Geschlechtskrankheiten umfasst traditionellerweise nur fünf Krankheiten, die durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Dazu zählen Syphilis (Lues, harter Schanker), Gonorrhö (Tripper), Ulcus molle (weicher Schanker), Lymphogranuloma inguinale und Granuloma venerum. Sie waren im Gesetz zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten definiert, das mittlerweile außer Kraft ist. Heute werden die beiden Begriffe Geschlechtskrankheiten und sexuell übertragbare Krankheiten allerdings häufig synonym gebraucht. Da sich viele der klassischen Formen dieser Erkrankungen, der so genannten „klassischen Geschlechtskrankheiten“, an der Haut manifestieren, war die Venerologie von je her eine Domäne der Dermatologen (Hautärzte). Ein Venerologe ist ein Facharzt für Behandlung von Geschlechtskrankheiten.

Obwohl heute jeder Kondome und “Dental Dams” (hauchdünne Latextücher für den Oralverkehr) kaufen kann, die eine Ansteckung meistens verhindern, macht sich Sorglosigkeit breit. Denn die landläufige Überzeugung ist, dass man Geschlechtskrankheiten, sollte man sich wirklich mal eine einfangen, mit ein paar Pillen oder Salben heilen kann. Doch das ist ein gefährlicher Trugschluss. Bestimmte Geschlechtskrankheiten können Krebs auslösen oder lebensgefährliche Infektionen verursachen. Chlamydien können unfruchtbar machen. Jede Veränderung im Genitalbereich sollte den Betroffenen zum Facharzt führen.

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