Tropendermatologie

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Mitbringsel aus dem Urlaub

Unter Tropenkrankheiten versteht man Infektionserkrankungen des Menschen, die vorwiegend in den Tropen auftreten. Die meisten werden durch Parasiten verursacht, die von blutsaugenden Insekten, insbesondere von Mücken, übertragen werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO nennt die bedeutsamen tropische Krankheiten, welche im Mittelpunkt der Bekämpfung stehen:

Chagas Krankheit, Dengue Fieber, Leishmaniose, Lepra, Lymphatische Filariose, Malaria, Onchozerkose, Schistosomiasis und Tuberkulose.

Viele dieser in den Tropen erworbenen Erkrankungen gehen mit Erscheinungen an der Haut einher, oder manifestieren sich sogar ausschließlich an der Haut. Hautkrankheiten generell gehören in den Tropen zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Hauterkrankungen, die für Länder mit tropischem und subtropischem Klima charakteristisch sind, werden als Tropendermatosen bezeichnet werden. Durch häufige internationale Reisen eines Großteils der hiesigen Bevölkerung bringen die Patienten neben dem typischen Sonnenbrand (Dermatitis solaris) und Verletzungen und Vergiftungen durch Tiere, auch Infektionen durch Parasiten, Bakterien, Viren und Pilze als „Souvenirs“ mit.  Gelegentlich werden diese Erkrankungen auch von Einheimischen nach Deutschland eingeschleppt. Jeder Dermatologe in Deutschland kann heute innerhalb kürzester Zeit plötzlich mit tropischen Erregern und Infektionen konfrontiert werden und vor der Aufgabe stehen, eine Erkrankung diagnostizieren und therapieren zu müssen, die er bisher als „weit weg“ von seinem beruflichen Alltag eingestuft hat. Durch Tätigkeiten in verschiedenen medizinischen Einrichtungen im südlichen Afrika, Brasilien und Indien haben wir auf dem Gebiet der Tropendermatologie Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten gewonnen die wir gerne unseren Patienten zur Verfügung stellen.

Wir beraten Sie gerne!